Programme und Herausforderungen

  • Eine wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen sind aus der Schule.
    Eine neue Studie des UNESCO-Instituts für Statistik (UIS) zeigt, dass die globale Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nicht in die Schule eingeschrieben sind, gleichzeitig steigt, dass die internationale Gemeinschaft ein neues, nachhaltiges Entwicklungsziel mit universeller Sekundarbildung setzt. Nach UIS-Daten für das im Jahr 2013 endende Schuljahr sind 124 Millionen Kinder und Jugendliche, etwa im Alter zwischen 6 und 15 Jahren, entweder noch nie in die Schule gegangen odersind im Vergleich zu 122 Millionen im Jahr 2011 ausgeschieden
  • Mädchen sind die ersten, die ausgeschlossen werden
    Laut UIS-Schätzungenwerden 24 Millionen Kinder niemalsein Klassenzimmerbetreten. Die Hälfteallerau ßerschulischen Kinder in Afrikasüdlich der Sahara wirdsichnieeinschreiben. Mädchensind die am meistenbenachteiligten, vorallem in Süd-und Westasien, wo 80% der Out-of-School Mädchensindwahrscheinlichnicht in die Schulezustarten, im Vergleichzunur 16% fürJungen. Darüberhinausist 1 von 6 Jugendlichennicht in der Schule, insgesamt 65 MillionenimJahr 2013. Ein Dritteldieserleben in Süd-und Westasien, einweiteresDrittel in Subsahara-Afrika, woesmehrJugendlicheaus der SchuleheutealsimJahr 2000 Mädchenhabenvorallem in Afrika und SüdasieneinebesondereHerausforderung - siemüssenihrenMüttern in der Subsistenzlandwirtschafthelfen, sich um jüngere Geschwisterkümmern, Holzholen und Wasserspazierengehen. Diese Aufgabenbeginnenbereitsim Alter von fünfodersechs Jahren und sindoftmalsmit der Schulbildungunvereinbar, weilsie Mädchenjeden Tag überviele Stundenbeschäftigt sind.
  • Schlechte Klassenzimmer können das Lernen behindern
    Die Kostenfür die Erziehung der Kinder überwiegen die Kostenfür die Erziehungnicht in der Mehrheit, wo die ärmsten Menschen der Welt in Afrikasüdlich der Sahara, in Ostasien, imPazifik und in Südasienleben. KleineMädchenarbeiten, anstattzurSchulezugehen. In vielendieserEntwicklungsländerfehltes den RegierungenanfinanziellenMittelnoderdempolitischenWillen, den BildungsbedarfihrerBürgerzudecken. Fürjene Kinder, die in der Schuleeinschreiben, könnenschlechteKlassenzimmerzustände das Lernenbeeinflussen. Viele Kinder, die an der Schuleteilnehmen, erhalteneineunzureichendeAusbildungwegenschlechtausgebildeter, unterbezahlter Lehrer, überfüllterUnterrichtsräume und fehlenderLehrmittelwieLehrbücher, Tafeln, Stifte und Papier.